Wie funktionieren unsere MC-Brennstoffzellen ?

 

Eine MC-Brennstoffzelle (Multicarbonat-Zellen) ist ein Zellen-Modul, das mit den Energieträgern Biomethan(Biogas)und oder Erdgas Strom, Wärme und Wasserstoff erzeugt.
Anstatt den Brennstoff zu verbrennen, um Wärme für den Antrieb eines mechanischen Generators zu erzeugen, reagieren Brennstoffzellen auf den Kraftstoff und die Luft (entzieht der Luft auch CO² ) ohne zu verbrennen. Dieser elektrochemische Ansatz vermeidet Schadstoffe, die durch hohe Flammentemperaturen entstehen, und ist eine direktere und effizientere Möglichkeit, Strom usw. aus einem Brennstoff zu erzeugen.
Brennstoffzellen werden in Stapeln von Einzelzellen konfiguriert, die in einer Reihe geschaltet sind. Die Karbonat-Stacks von FuelCell Energy haben bis zu 400 Zellen pro Stack und erzeugen zwischen 250 kW und 400 kW Leistung. Das Standard-MW-Modul von FuelCell Energy enthält vier Stacks, erzeugt rund 1,4 MW Strom und kann diesen für Standorte mit hohen Strom-bzw. Wärme- oder Wasserstoffbedarf  erzeugen. Die Brennstoffzellentechnologie hat alles angetrieben, von Laptops bis hin zu Space Shuttles. Der modulare Aufbau von Brennstoffzellenanlagen ermöglicht eine Skalierung auf den Energiebedarf eines Standorts. In Südkorea produziert ein Brennstoffzellenpark beispielsweise 59 MW Strom.

 


             Konstante Direkt-Energie von der Sonne-……….in 20 Jahren

      geostationär als Strahlungs-Energie umgewandelt in Mikrowellen


         Wir machen das effizienter- ohne Sonne

Wie bringt man Gesteinsproben vom Mars zur Erde ?

Freitag,04/11/2022

Alarmstufe Rot für unseren Planeten

Dürre, Fluten, Brände: Die Erde ächzt unter dem Klimawandel. Doch der Trend geht weiter in die falsche Richtung.
Forscher fordern vor dem Klimagipfel ein radikales Umsteuern.

Die Erde brennt, aber die Staaten machen weltweit in der Klimapolitik einfach »business as usual«.
Kurz vor dem Klimagipfel schlagen Forscherinnen und Forscher Alarm und fordern eine radikale Wende.

Wenn in einer Woche Vertreter von mehr als 190 Staaten der Erde zum Weltklimagipfel im ägyptischen
Scharm el- Scheich zusammenkommen, wird Bilanz gezogen. Im Klimapakt von Glasgow hatten sich die Staaten
im Jahr 2021 darauf verpflichtet, den Ausstieg aus der Kohle einzuleiten und die Subventionen für fossile
Energieträger abzubauen. Bis zum Treffen in Ägypten sollten sie ihre Pläne nachschärfen, um das im Pariser
Klimaabkommen vereinbarte 1,5-Grad-Ziel in Reichweite zu halten. Es besagt, dass sich die Erde bis 2100 um
maximal 1,5 Grad im Vergleich zur vorindustriellen Zeit erhitzen soll.

Doch dieses Vorhaben gerät immer stärker in Gefahr, warnt ein Team internationaler Klimaexperten in einem
nicht zufällig kurz vor Beginn des Gipfels vorgelegten Report. »Für die Erde gilt Alarmstufe Rot«, schreiben die
Wissenschaftler. »Die derzeitige Politik führt dazu, dass sich der Planet bis zum Jahr 2100 um etwa drei Grad
Celsius erwärmt, ein Temperaturniveau, das die Erde in den letzten drei Millionen Jahren nicht erlebt hat«,
heißt es in der Analyse mit dem Titel »World Scientists‘ Warning of a Climate Emergency 2022«.

Darin analysiert ein internationales Forschungsteam, wie sich die wichtigsten Treiber des Klimawandels in den
vergangenen Jahren entwickelt haben, und warnt vor den verheerenden Auswirkungen, die die menschlich
verursachte Erderwärmung schon heute für die Natur habe. Anders als die Sachstandsberichte des Weltklimarats
IPCC, die wegen ihres langen Entstehungsprozesses meist länger zurückliegende Zeitreihen bewerten,
stützen sich dieForscherinnen und Forscher um den US-Ökologen William J. Ripple von der Oregon State
University in ihrem im Fachjournal »BioScience« veröffentlichten Report auf sehr aktuelle Daten und
beziehen auch die zahlreichen Naturkatastrophen aus dem Jahr 2022 bereits in ihre Bewertung ein.

16 von 35 Vitalzeichen der Erde auf Rekordhoch

Um zu analysieren, wie sich die Klimakrise aktuell entwickelt, greifen die Autoren und Autorinnen auf ein Modell
von 35 Indikatoren – so genannte planetare Vitalzeichen – zurück, die für den Zustand des Planeten stehen.
Variablen wie die Entwicklung des Wirtschaftswachstums, Passagierzahlen im Luftverkehr oder der
Pro-Kopf-Energieverbrauch werden als Indikatoren für das Ausmaß klimabeeinflussender menschlicher Aktivitäten
genutzt, während die Entwicklung der Treibhausgaskonzentrationen in der Atmosphäre, Messwerte zur Ozeanerwärmung
oder Daten zum Verlust der weltweiten Belaubung als Gradmesser für die Folgen dieser Aktivitäten herangezogen werden.

16 der 35 analysierten Vitalzeichen verzeichnen laut Bericht historische Höchstwerte. So stellten die drei wichtigsten
Treibhausgase – CO², Methan und Lachgas – in diesem Jahr neue Rekorde für die Konzentration in der Atmosphäre auf.

Die Kohlendioxidkonzentration etwa erreichte im März 418 ppm (Teile pro Million), die höchste jemals
aufgezeichnete monatliche globale Durchschnittskonzentration. Hoffnungen auf einen dauerhaften Rückgang des
Treibhausgasausstoßes nach dem starken Einbruch während der Corona-Pandemie wurden damit gründlich enttäuscht.
Der niedrige Verbrauch fossiler Brennstoffe und die damit einhergehenden vergleichsweise geringen
Kohlendioxidemissionen im Jahr 2020 erwiesen sich als »Ausreißer« auf dem Weg zu neuen Höhen.

Der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine wirft die Klimapolitik noch weiter zurück. »Wir sehen, wie in der
EU mit Steuergeldern die Strom-, Diesel- und Benzinpreise gesenkt werden«, sagt der Koautor der Studie und Chef
des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung, Johan Rockström, im Gespräch mit encalux.de
Das sei genau der falsche Weg, wenn man die Abhängigkeit von russischem Öl und Gas beenden und den Ausstieg
aus den f
ossilen Rohstoffen wirklich beschleunigen wolle.
Langfristig könne der Krieg jedoch genau dabei helfen. »Wir sehen jetzt, wie zerstörerisch es sowohl für die
Volkswirtschaften als auch für den Planeten ist, auf dem Schoß autokratischer Herrscher zu sitzen, die im Besitz
fossiler Brennstoffe sind«, warnt Rockström. Es gelte, mit Hilfe der erneuerbaren Energien unabhängig zu werden
und auf diese Weise wirtschaftlich und sozial widerstandsfähige und nachhaltige Volkswirtschaften zu schaffen.

Mit der Hitze kommt das Dengue-Virus

Doch das ist Zukunftsmusik. Noch zeichnet sich mit Blick auf die Erderwärmung der Analyse zufolge keine Trendumkehr
ab.
Das laufende Jahr sei auf dem besten Weg, erneut eines der wärmsten seit Beginn der Aufzeichnungen zu werden.
Die in den Weltmeeren gespeicherte Wärmeenergie stieg erneut stark an und befindet sich auf einem Rekordhoch.
Die Dicke des Gletschereises und die grönländischen Eismassen verzeichnen dagegen die niedrigsten bisher gemessenen
Werte. Auch die Zahl der extrem heißen Tage hat sich seit 1980 fast verdoppelt. Damit einher gehen extreme Dürren,
Überschwemmungen und großflächige Waldbrände sowie eine zunehmende Ausbreitung des durch Mücken übertragenen
Dengue-Virus. Mittlerweile lebt fast die Hälfte der Weltbevölkerung in Gebieten, in denen das Virus zirkuliert.

Die für eine Trendumkehr in der Klimakrise nötige Energiewende kam in den letzten Jahren der Analyse zufolge zwar
voran, jedoch nicht annähernd in einem Tempo, das die Forschenden hoffnungsvoll stimmen würde: Obwohl die
weltweite Erzeugung von Solar- und Windenergie zwischen 2020 und 2021 um knapp ein Fünftel anstieg, ist sie
dem Report zufolge immer noch etwa 18-mal niedriger als der Verbrauch fossiler Brennstoffe. Ein rasches Umdenken
zeichnet sich angesichts von mehr als 400 laufenden oder geplanten Projekten zur Gewinnung fossiler Brennstoffe
mit einem potenziellen Kohlendioxidausstoß von mindestens einer Gigatonne nicht ab. Die Emissionen allein dieser
Projekte summieren sich auf etwa das Doppelte des maximalen Kohlenstoffbudgets, das eingehalten werden müsste,
um die 1,5 Grad-Marke zu halten.

Diese Entwicklungen bleiben nicht ohne Folgen. »Häufigkeit und Schwere der klimabedingten Katastrophen scheinen
gerade deutlich zuzunehmen«, sagt William J. Ripple. In einer Übersicht listen die Forschenden allein für das Jahr
2022 mehrere Dutzend Umwelttragödien auf, die sie dem Klimawandel zuschreiben. So gehören etwa die Hitzewellen
und die Waldbrände in Deutschland in diesem Sommer, sowie die ausgetrockneten Flussbetten in zahlreichen europäischen
Ländern dazu. Tragischerweise, so hebt Ripple hervor, zahlten aber diejenigen Länder einen besonders hohen Preis,
die am wenigsten zur Katastrophe beigetragen hätten. Vor der Megaflut in Pakistan, die im Sommer ein Drittel des
riesigen Landes unter Wasser setzte, mussten 33 Millionen Menschen fliehen, darunter 16 Millionen Kinder.

Furcht vor Kipppunkten

Die größte Sorge aber bereiten den Forschern die Hinweise auf eine zunehmend unkontrollierbare Entwicklung
des Klimawandels, indem Kipppunkte überschritten werden. Es gebe Hinweise darauf, dass die starke Zunahme
von Waldbränden nicht in linearer Verbindung zum Anstieg der Temperaturen steht. »Während die Temperaturen
auf der Erde aktuell noch nach oben schleichen, könnten Häufigkeit und Ausmaß von Klimakatastrophen nach oben
springen«, warnen die Forscher. Das erhöhe zum Beispiel das Risiko drastisch, dass zeitgleich in mehreren Regionen
der Erde die Ernten ausfallen könnten und es zu einer beispiellosen globalen Nahrungsmittelkrise kommt.
»Die Einsicht, dass wir uns unbeherrschbaren und potenziell katastrophalen Risiken nähern, ist nicht deutlich genug
ausgeprägt «Johan Rockström, Resilienz- und Klimaforscher

»Das Bewusstsein für den vom Menschen verursachten Klimawandel ist weltweit hoch«, sagt Klimaforscher Rockström.
»Aber die Einsicht, dass wir uns unbeherrschbaren und potenziell katastrophalen Risiken nähern, ist nicht deutlich genug
ausgeprägt.« Für Rockström muss der Klimagipfel in einigen Tagen deshalb der Moment sein, »in dem die
Verhandlungsführer ein für alle Mal erkennen, wie wichtig die globale Obergrenze von 1,5 Grad ist«.
Werde die Marke überschritten, sei es wahrscheinlich, dass mehrere große Kipppunkte überschritten werden und beispielsweise
das abrupte Auftauen des borealen Permafrostes droht. »Und wir haben – bereits jetzt, bei einer Erwärmung um 1,2 Grad –
ein Jahr mit extremer Dürre und starker Hitze, mit Überschwemmungen und Stürmen erlebt. Die Folgen werden
Schritt für Schritt immer unkontrollierbarer.«

Klimaschutz, Naturschutz, Gerechtigkeit

Die Forscher stellen sich in ihren Handlungsempfehlungen hinter einen Ansatz, wie ihn zuletzt auch der Weltklimarat
empfohlen hat.
Dort heißt es, der Klimawandel sei Folge einer ökologischen Überausbeutung des Planeten, die die
Regenerationsfähigkeit der Ökosysteme übersteige. »Wir müssen die Übernutzung in den Griff bekommen und
gleichzeitig die Klimaschutzmaßnahmen verstärken.« Schlüsselfaktoren seien daher neben der Vermeidung
nahezu aller Emissionen aus fossilen Brennstoffen ein besserer Schutz der Natur, eine deutliche Reduzierung
des Konsums und der Verschwendung durch die globale Mittelschicht, vor allem in den wohlhabenden Ländern.
Auch Zugang für Mädchen und Frauen zu mehr Bildung und Rechten sowie die Umsetzung einer nachhaltigen
ökologischen Ökonomie, die soziale Gerechtigkeit gewährleistet, müssten Teil des Klimaschutzes werden.
Daneben empfehlen sie, auch technische Möglichkeiten besser zu erforschen, wie sich der Atmosphäre
Kohlendioxid entziehen lässt.

Mit dieser Anlage wird bei uns u.a. CO² der Atmosphäre entzogen und elektrolytisch mit Wasser
H² erzeugt !

»Die Staats- und Regierungschefs müssen zeigen, dass sie verstanden haben, dass wir uns in einer wirklichen
Krise befinden, und sich auf durchgreifende politische Initiativen verpflichten, die der Schwere der Krise angemessen
sind. «William J. Ripple, Ökologe.

»Dass die Naturkatastrophen zunehmen, zeigt, dass wir uns mitten in einer globalen Krise befinden, die noch weitaus
schlimmer ausfallen könnte, wenn wir so weitermachen wie bisher«, warnen die Expertinnen und Experten.
Und womöglich an die Adresse der Klimaunterhändler in Scharm el-Scheich gerichtet, erklären sie: »Heute steht mehr
auf dem Spiel als jemals zuvor seit Entstehung unseres Klimasystems vor mehr als 10 000 Jahren – wir stehen am
Abgrund und haben die Möglichkeit, das Leben auf der Erde immens zu verändern.« Gleichzeitig gelte es, angesichts
der düsteren Lage nicht in Passivität zu verfallen. »Anstatt die Hoffnung zu verlieren, müssen wir die ökologische Zerstörung
beenden und sofort massive Maßnahmen zur Eindämmung des Klimawandels und zur Anpassung daran ergreifen.«

Die Studienautoren formulieren hohe Erwartungen an die Klimapolitik in den nächsten Jahren. »Die Zukunft der
Menschheit hängt von der Kreativität, der Moral und dem Durchhaltevermögen der Menschen ab, die heute auf
diesem Planeten leben«, schreiben sie in ihrem Ausblick. Nur so lasse sich Schaden begrenzen, die Natur bewahren
und unsägliches menschliches Leid vermeiden. Vom bevorstehenden Gipfel in Ägypten erhofft sich Ökologe Ripple
ein Signal in diese Richtung. »Die Staats- und Regierungschefs müssen zeigen, dass sie verstanden haben, dass wir
uns in einer wirklichen Krise befinden, und sich auf durchgreifende politische Initiativen verpflichten, die der
Schwere der Krise angemessen sind.« Vorsichtige Hoffnung schöpft er aus einem der 16 Rekordwerte seines
Vitalzeichen-Modells: »Wie beobachten, dass immer mehr Regierungen den Klimanotstand ausrufen. Das ist ein
ermutigendes Zeichen – auch wenn wir noch einen langen Weg vor uns haben.«

Die Lucy-Mission der NASA steuert auf die Jupiter-Trojaner zu – zwei Schwärme primitiver Asteroiden, die in Jupiters
Umlaufbahn gefangen sind und Hinweise auf die Entstehung der Planeten enthalten könnten.
Priorität hat allerdings
die Detektion von Rohstoffen im Asteroidengürtel, die sich generell in
immer weiter entfernte Gebiete unseres Sonnensystems ausbreitet. Die immensen Kosten dieser
Exkursionen müssen sich irgendwann amortisieren, zumal sich die Endlichkeit vieler Rohstoffe
auf der Erde gravierend abzeichnet.

Der Wettlauf zur erweiterten „Mond-Rohstoff-Exploration“ zwischen den führenden
Industrieländern USA, China, Indien, Japan und so langsam auch der EU zeugt davon.
Lucy startete am 16. Oktober 2021. Nach einem Jahr im Orbit um die Sonne kehrt es an seinem Starttag für die erste von drei
Erdschwerkrafthilfen nach Hause zurück. Am 16. Oktober 2022 wird Lucy wie eine Partnerin in einem Swingtanz an der Erde
vorbeifliegen, ihre Geschwindigkeit erhöhen und ihre Umlaufbahn um die Sonne verlängern. Um 7:04 Uhr Eastern Time wird
Lucy seine engste Annäherung an nur 219 Meilen über unserem Planeten machen: niedriger als die Internationale Raumstation.
Diese außergewöhnlich genaue „Rasur“ wird ihre Geschwindigkeit um viereinhalb Meilen pro Sekunde erhöhen und Lucy
auf den Weg bringen, noch mehr Geschwindigkeit zu gewinnen, wenn sie im Dezember 2024 für ihre zweite
Schwerkraftunterstützung zur Erde zurückkehrt.
 

           So kann die Erde gerettet werden….

                             können wir sie auch(für)vor uns retten ?

Mittwoch, 12/10/2022

Nahrungsmittelproduktion alleine könnte Klimaziele zunichtemachen 

Nicht mehr als 1,5 Grad Celsius – beziehungsweise um deutlich weniger als 2 Grad – soll sich der Erde im Vergleich
zu vorindustriellen Zeiten erwärmen, um die Folgen des Klimawandels für die Menschheit in einem vertretbaren
Rahmen 
zu halten.
Das legt das Pariser Klimaabkommen fest, auf das sich die Weltgemeinschaft 2015 einigte und aus dem die USA
zuletzt am 
4. November 2020 wieder ausgetreten waren. Doch ob mit oder ohne Amerika: Das 1,5-Grad-Ziel ist
ambitioniert. Im Vorbeigehen 
ist es nicht zu erreichen. Das verdeutlicht nun auch eine Arbeit von Wissenschaftlerinnen
und Wissenschaftlern um Michael Clark 
von der University of Oxford: Selbst wenn es gelänge, alle anderen
menschengemachten Emissionen komplett zu vermeiden,

würden allein die Treibhausgase, die bei der Produktion von Nahrungsmitteln entstehen, ausreichen, um das
1,5-Grad-Ziel 
in naher Zukunft zu verfehlen. Das rechnet das Team nun im Fachmagazin »Science« vor.

Fast ein Drittel der globalen Treibhausgasemissionen geht auf die Nahrungsmittelproduktion zurück.
Besonders viele Treibhausgase entstehen beispielsweise, wenn Wälder für Acker- und Weideflächen
gerodet werden sowie bei der Produktion und beim Einsatz von Düngemitteln. Aber auch der Transport von
Lebensmitteln, für den jede Menge fossile Brennstoffe verbrannt werden müssen, leistet einen großen Beitrag.
Zwischen 2012 und 2017 wurden im Zuge der Nahrungsmittelproduktion jährlich rund 16 Milliarden Tonnen
Kohlendioxid-Äquivalente ausgestoßen. Ebenso entstehen Methan und Lachgas in enormen Mengen durch die
Viehhaltung und den Einsatz von Düngemitteln.
Für ihre Studie rechneten die Forscher hoch, wie sich diese Emissionen in den kommenden Jahrzehnten entwickeln
werden, wenn man das Wachstum der Weltbevölkerung, die Entwicklung der Ernteerträge, veränderte Landnutzung,
Verluste durch Lebensmittelverschwendung und Veränderungen in den Lebensgewohnheiten der Menschen mit
einbezieht. Bleibt alles, wie es ist, dann betragen allein die kumulativen Kohlendioxidemissionen durch die
Nahrungsmittelproduktion von 2020 bis 2100 voraussichtlich 1356 Gigatonnen – genug, um bereits zwischen
2051 und 2063 das Limit zu überschreiten, unter dem der Ausstoß bleiben müsste, um das 1,5-Grad-Ziel
wahrscheinlich zu realisieren.

Clark und sein Team untersuchten außerdem fünf Strategien, mit denen sich der Treibhausgasausstoß verringern lässt.
Am meisten ließe sich dabei einsparen, wenn alle Menschen auf eine pflanzenbasierte Ernährung umsteigen und nur
moderat tierische Lebensmittel wie Milch oder Fleisch konsumieren würden. Aber auch eine effizientere Produktion
durch eine veränderte Bewirtschaftung von Acker- und Weideflächen und den bedarfsgerechteren Einsatz von
Düngemitteln und Futterzusätzen bei Nutztieren könnte sich auszahlen. In Kombination mit den anderen drei
Maßnahmen, zu denen die Halbierung von Lebensmittelabfällen, die Anpassung der täglichen Kalorienaufnahme an das,
was gesundheitlich empfehlenswert ist, sowie die Ertragssteigerung unter anderem mit Hilfe von Gentechnik zählen,
ließe sich so eine fast klimaneutrale Nahrungsmittelproduktion erreichen, schreiben die Autoren.

»Die Studie verwendet solide Daten und liefert plausible Ergebnisse«, sagte Matin Qaim, Professor für
Welternährungswirtschaft und Rurale Entwicklung an der Georg-August-Universität Göttingen, dem Science
Media Center (SMC). »Sehr deutlich wird auch, dass einzelne Maßnahmen – wie zum Beispiel weniger Fleisch essen
oder Lebensmittelverschwendung reduzieren – zwar wichtig sind, aber allein nicht ausreichen. Nur durch gleichzeitige
Veränderungen sowohl im Konsum wie in der Produktion können die Klimaziele erreicht werden. Die EU-Agrarpolitik
bietet leider nicht die richtigen Antworten auf die großen globalen Herausforderungen. Die Autoren der Studie behalten
einen gewissen Optimismus, den ich prinzipiell wichtig finde. Denn Pessimismus auszustrahlen hieße auch ein Stück weit
Resignation.
Aber es muss schon klar sein, dass die Klimaziele nicht ohne gravierende politische und gesellschaftliche Transformationen
erreichbar sind.«

 

 


Eine neue Simulation der NASA und der Durham University stellt eine andere Theorie
über den Ursprung des Mondes auf – der Mond könnte sich innerhalb weniger Stunden
gebildet haben, als Material von der Erde und ein marsgroßer Körper nach dem Aufprall
direkt in die Umlaufbahn gebracht wurden. Die in dieser Forschung verwendeten Simulationen
gehören zu den detailliertesten ihrer Art und arbeiten mit der höchsten Auflösung aller
Simulationsläufe, um die Ursprünge des Mondes oder andere riesige Einschläge zu untersuchen.


Der Perseverance Mars Rover der NASA ist in einem alten Delta im Jezero-Krater angekommen, einem der besten Orte auf dem Roten Planeten, um nach möglichen Anzeichen von altem Leben zu suchen. Das Delta ist ein Gebiet, in dem Wissenschaftler vermuten, dass ein Fluss vor Millionen von Jahren einmal in einen See geflossen ist und Sedimente in Fächerform abgelagert hat. Rachel Kronyak, ein Mitglied des Perseverance Science Operations Teams, führt den Betrachter durch dieses Marspanorama und seine faszinierenden Sedimentgesteine. Es ist die detaillierteste Ansicht, die jemals von der Marsoberfläche zurückgegeben wurde, bestehend aus 2,5 Milliarden Pixeln und generiert aus 1.118 einzelnen Mastcam-Z-Bildern. Diese Bilder wurden am 12., 13., 16., 17. und 20. Juni 2022 aufgenommen (dem 466., 467., 470., 471. und 474. Marstag oder Sol der Mission von Perseverance). In diesem Panorama ist ein Gebiet namens Hogwallow Flats zu sehen, ebenso wie Skinner Ridge, wo zwei Gesteinskernproben entnommen wurden. Die Farbverbesserung in diesem Bild verbessert den visuellen Kontrast und betont Farbunterschiede. Dies erleichtert es dem Wissenschaftsteam, seine Alltagserfahrung für die Interpretation der Landschaft zu nutzen.



Unsere  2800 kW-Anlagen sind für eine Reihe von Vor-Ort-Stromanwendungen konzipiert und erzeugen 2,8 MW
zuverlässigen, effizienten und extrem sauberen Strom. Die Vor-Ort-Energieversorgung kann die Produktionszeit
eines Standorts maximieren, da kostspielige Ausfälle vermieden werden. Der elektrochemische Prozess der
Anlage erzeugt Strom, Wärme und Wasserstoff und hat die Fähigkeit, CO2 in ein wertvolles Produkt umzuwandeln.
Durch seine kompakte Bauweise ist die 3000 ideal für Standorte mit begrenztem Platzangebot und kann mit
weiteren Modulen kombiniert werden, um einen höheren Energiebedarf zu decken. Das System arbeitet bei
hohen Temperaturen und kann seine eigene Wärme nutzen, um den Gesamtwirkungsgrad zu erhöhen bzw.
mit überschüssiger Wärme mehr Strom erzeugen. Der leise und verbrennungsfreie Prozess emittiert mit
entsprechender Konfiguration, je nach Anforderungsprofil große Mengen Wasserstoff, keine Schadstoffe und
unterstützt so die Netto-Null-Emissions-Ziele des Kunden